Entscheidungen werden in Unternehmen vielfach in einem selbstverständlichen Zusammenhang als Teil von Führung gesehen. Unsere Sichtweise ist eine andere und wir heben Entscheiden, Führen, Verantworten und Sinn stiften wie in einem KALEIDOSKOP auf eine gemeinsame Ebene. Das Ergebnis ist ein völlig neues, sehr pragmatisches Arbeiten mit Führungskräften.
Die Idee des KALEIDOSKOPS ist über viele Jahre gereift. Sie demonstriert eine Hinwendung zum Denken in Zusammenhängen und Netzwerken. Dieser breit angelegte Ansatz, der Führungskräften für ihre organisationale Urteilskraft ein variantenreicheres Repertoire anbietet, beruht auf 4 grundsätzlich gleichwertigen Gestaltungsjobs in Organisationen. Denn bei genauerem Hinsehen werden diese 4 Aufgaben in einem organisatorischen Zusammenhang als eine Einheit begreifbar. Das eine wohnt jeweils dem anderen inne. Wie bei einem KALEIDOSKOP, in dem immer die gleichen bunten Glasscheiben enthalten sind, man aber bei jeder Drehung immer neue Figuren sieht. Genau verhält es sich, wenn man eine der 4 beteiligten Aufgaben in den Fokus stellt und sich dadurch eine neue Wechselwirkung auf die anderen Bereiche … und damit ein neues Gesamtbild im Unternehmens-Kaleidoskop ergibt:
- Entscheiden kann dann „florieren“, wenn es mit Verantworten, Sinn stiften und Führen in engen Zusammenhang gebracht wird.
- Verantworten. Entscheiden geht nicht ohne Verantworten. Jeder muss beim Entscheiden das damit verbundene Risiko verantworten. Diese grundsätzliche Verantwortung haben alle Menschen in Organisationen. Das jeweilige Verständnis darüber definiert den wahrgenommenen relevanten Entscheidungsraum.
- Führung erhält Wirksamkeit durch die Entscheidungsprozesse. Wer führt, setzt oder verschiebt den Rahmen, in denen sich die Folgeentscheidungen bewegen sollen. Und wer führt, muss ganz selbstverständlich entscheiden und verantworten.
- Sinn stiften als Anstoß zu Entscheidungsprozessen. Die besten Entscheidungen sind immer stark an ihrer Sinnhaftigkeit orientiert. Die Menschen erzählen sich gegenseitig „Geschichten“, wie sie die Welt ihrer Organisation und sich selbst in ihr sehen. Die sogenannten Interaktionspartner benutzen sich gegenseitig dazu, sich in ihren Weltbildern zu bestätigen oder nicht überein zu stimmen. Die „Geschichten“ dienen dazu, der Welt einen Sinn zu verleihen, ihr eine Ordnung zu unterstellen.
Diese „Einheit im KALEIDOSKOP“ bauen wir aktiv in unseren Herangehensweisen und Angeboten zur Personal- Führungskräfte-, Team- und Organisationsentwicklung ein.